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Friday, February 3, 2023
Die Entwicklung der Center Pivot-Regner

Wer schon länger in der Landwirtschaft tätig ist, weiß, dass unterschiedliche Anbaumethoden unterschiedliche Bewässerungslösungen erfordern. Es gibt jedoch ein mechanisiertes System, das so anpassungsfähig ist, dass es für Dutzende von Kulturen sowie Klima- und Bodenkombinationen konfiguriert werden kann. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie sich die Center Pivot-Regner-Technologie im Laufe der Jahre entwickelt hat und warum dieses modulare System für Landwirte auf der ganzen Welt die perfekte Wahl ist.

Ein bescheidener Anfang

Die ersten Center Pivot-Bewässerungssysteme verwendeten die einzigen damals verfügbaren Regner: Messing-Impulsregner mit hohem Winkel, die aus der Feststoffindustrie stammten. Diese Teile wurden für das Center Pivot-System umgerüstet, behielten aber ihren hohen Düsendruck von 60 bis 70 psi (4,13 bis 4,63 bar) bei. Sie konnten zwar den Boden effektiv infiltrieren, verbrauchten aber viel zu viel Energie, um für einen größeren Anbau wirtschaftlich zu sein. 

Innovationen in den 70er, 80er und 90er Jahren

In dem Versuch, die Effizienz zu verbessern, verringerten die Innovatoren schließlich den Winkel der Regnertrajektorie für den Center Pivot. Das neue Design half zwar, aber der Druck blieb ziemlich hoch. Dies wurde besonders in den 70er und 80er Jahren problematisch, als die Landwirte begannen, den Energieverbrauch genauer zu überwachen, und die Effizienz zu einer Priorität wurde. 

In den 70er und 80er Jahren spielten die Innovatoren auch mit Sprüharmen, d. h. Aluminiumrohren mit vier oder fünf Sprühdüsen, die rechtwinklig zum Center Pivot verliefen. Diese Konfiguration sorgte zwar für eine bessere Infiltration, erforderte aber einen hohen Wartungsaufwand, hielt dem Wind nicht stand und war nicht sehr wirtschaftlich. 

Etwa zu dieser Zeit betrat Nelson Irrigation mit einem revolutionären Sprühregnerdesign die Szene. Unser erster Pivot-Regner hatte eine stationäre Scheibe (oder Deflektor) mit Rillen, die zur Steuerung der Tropfengröße und Wurfweite eingestellt werden konnte. Diese Sprühtechnologie war den anderen Optionen zu dieser Zeit zwar weit voraus, aber sie war am effektivsten als zusätzliche Bewässerung. 

Mitte bis Ende der 80er Jahre entwickelte Nelson ein weiteres revolutionäres Design, das auf der Rotator Technologie basierte. Diese Geräte haben bewegliche Kunststoffscheiben mit versetzten Rillen. Wenn der Strahl aus der Düse auf die Rillen trifft, wird die Scheibe in Rotation versetzt. Um die Bewässerungsabdeckung zu maximieren und zu verhindern, dass die Scheiben außer Kontrolle geraten, bieten die Rotatoren Widerstand in Form einer dicken Silikonflüssigkeit. Nelson verwendet diese Konstruktion seit mehr als 40 Jahren für Center Pivots, und es gibt nichts anderes auf dem Markt, das sich unter schwierigen Bedingungen so gut bewährt wie der Rotator. Die ersten Rotatoren hatten einen Betriebsdruckbereich von 20 bis 25 psi (1,38 bis 1,72 bar), aber die Weiterentwicklung in den frühen 2000er Jahren führte schließlich zu Geräten mit nur 15 psi (1,03 bar). 

Spinners und Accelerators wurden entwickelt, als der Bedarf an verschiedenen Arten von Bewässerungslösungen bei noch niedrigerem Druck deutlich wurde. Ein spinner verwendet eine frei bewegliche Sprühscheibe, um mit einem Druck von nur 10 psi (0,69 bar) arbeiten zu können. Mit dem richtigen Design macht dies kleinste, sanfteste Tröpfchen möglich, was ideal für keimende Pflanzen auf ungeschütztem Boden ist. Die Spinner-Technologie ist in bestimmten Märkten auch heute noch relevant.

Acceleratoren sind im Wesentlichen Hybridregner, welche die Zuverlässigkeit und Einfachheit eines Rotators aufweisen, deren Rotationsgeschwindigkeit jedoch vom Druck und der Durchflussmenge aus der Düse abhängt. Wie die Rotatoren zeichnen sie sich durch eine gute Gleichmäßigkeit aus und können dem Wind trotzen. Ihr einziger großer Vorteil ist der niedrigere Druck (bis zu 6 psi (0,41 bar)), was sie wirtschaftlicher macht. Manche in der Branche bezeichnen Acceleratoren einfach als „Niederdruck-Rotatoren“. 

Im Jahr 2010 führte Nelson den Orbitor, ein, der bis heute der erste Off-Axis-Regner ist. Bei Off-Axis-Orbitoren trifft der Strahl auf den Rand der Scheibe, wodurch sich diese hin- und herbewegt. Der Orbitor ist das einzige Produkt auf dem Markt, das ohne Gestänge um die Scheibe herum auskommt, und eignet sich daher besonders gut für Anwendungen im Abwasserbereich. Da seine stromlinienförmige Struktur ihn nicht behindert, können seine natürlichen Vibrationen Moos, Algen und Schmutz wegspülen. 

Center Pivot-Regner heute 

Im Laufe der Jahre gab es sicherlich Verbesserungen bei der Herstellung, aber die ursprüngliche Technologie der Center Pivot-Regner ist die gleiche geblieben. Die größten Innovationen der letzten Jahre betreffen die auf die individuellen Bedürfnisse des Käufers zugeschnittenen Scheiben. Mit den verschiedenen Scheiben können die Benutzer die präzise Ausbringung jedes Regners an die jeweiligen Bedingungen anpassen. Was künftige Innovationen angeht, so war das ultimative Ziel immer, mit weniger Druck weiter zu werfen. Branchenführer wie Nelson suchen immer nach Möglichkeiten, den größtmöglichen Radius bei geringstmöglichem Druck zu erreichen, ohne dabei die Windbeständigkeit zu opfern oder so große Tropfen zu erzeugen, dass sie den Boden beschädigen. 

Sind Sie bereit, Ihr eigenes Center-Pivot-Bewässerungssystem aufzubauen?

Sie fragen sich, mit welchen Regnern Sie die Effizienz und Effektivität Ihres Center Pivot-Bewässerungssystems maximieren können? Wenden Sie sich an Nelson Irrigation um die perfekte Lösung für Ihre individuellen Anforderungen zu finden. Wenn Sie zu einem Gespräch bereit sind, kontaktieren Sie uns auf unserer website.